Kollaboration als Schlüssel zum Turnaround in der Arzneimittelforschung (Teil 8) - Standards
14. Februar 2012
Kollaborative Wirkstoffforschungsplattformen sind über therapeutische Bereiche, Targets und Teams hinweg breit einsetzbar
Alle Projekte zur Medikamentenentwicklung haben zahlreiche konservierte technische und kommerzielle Hürden. Die regulatorischen, wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Grundlagen der Medikamentenentwicklung sind konserviert. Abgesehen von den faszinierenden, idiosynkratischen Erscheinungsformen, die sich aus unterschiedlichen Molekülen, Targets, Assays und Teams ergeben, gibt es gemeinsame, systematische technische Herausforderungen, die den Prozessen der Leitstrukturidentifizierung und -optimierung innewohnen. Trotz der großen Vielfalt an wissenschaftlichen Projekten und Assay-Methoden sind die gemeinsamen Standards auf Datenebene für die große Mehrheit der Fälle selbstverständlich geworden (sdf, csv, SMILES, xls, Platten, Kontrollen, IC50s, Hyperlinks, Anhänge, Protokolle). Das ist spannend, denn es gibt eine universelle Sprache für die Zusammenarbeit in der Arzneimittelforschung (und für die Mitarbeiter), die Kulturen, Sprachen, Zeitpläne und Budgets übersteigt.
Gemeinsame Standards in Verbindung mit konservierten Prozessabläufen zur Wirkstoffoptimierung lassen vermuten, dass eine begrenzte Anzahl von kollaborativen Technologien die große Mehrheit der Anforderungen an die Wirkstoffforschungsinformatik erfüllen kann. Aus den individuellen Bedürfnissen der Forscher hat sich ein gemeinsames Fundament für die kollaborative Wissenschaft herausgebildet, auf dem sich "alle Schiffe erheben können".
Aus Hunderten von Erfahrungen mit führenden kommerziellen, akademischen und staatlichen Laboratorien haben wir gelernt, dass jeder Forscher eine feinkörnige Datenzugriffskontrolle für eine effektive Zusammenarbeit benötigt. Die Kontrolle kann zeitlich, räumlich (Datentyp) oder projektspezifisch sein. Die einfache Steuerung des Datenzugriffs jedes einzelnen Mitarbeiters innerhalb natürlicher Arbeitsabläufe (mit minimalen Aktivierungsbarrieren für den Datenimport und die selektive Freigabe) ist der Schlüssel für eine effektivere Zusammenarbeit. Effektive Kollaborationen erfordern eine feinkörnige Steuerung in einer sicheren Umgebung für die selektive gemeinsame Nutzung von Daten ohne mehrfache Datenuploads für Daten vor der Patentierung, vor der Veröffentlichung und vor der Veröffentlichung (d. h. Daten- und IP-Freigabefunktionen, während die Daten erstellt werden). Forscher wollen die Freiheit haben, Daten innerhalb ihrer regulären Arbeitsabläufe bequem mit niemandem, niemandem oder allen zu teilen. Forscher möchten Daten jederzeit bequem freigeben, benötigen aber die Standardeinstellung der Technologie, um ein Höchstmaß an Datenschutz als Schutz zu gewährleisten.
Es gibt zwei "Aktivierungsbarrieren", die für eine reibungslose Zusammenarbeit rund um Daten gesenkt werden müssen. Die erste Barriere, die genaue und sinnvolle Erfassung der Daten aus den Experimenten, ist nicht so trivial, wie sie klingt, und wird im Allgemeinen unterschätzt. Umgekehrt wird die zweite Barriere, nämlich die Notwendigkeit, Daten aus Gründen der Kommerzialisierung privat zu halten, im Allgemeinen überbetont. In diesem Zusammenhang sollte man bedenken, dass selbst bei einer Patentierung Informationen weitergegeben werden, wenn auch nicht direkt in einem wiederverwendbaren Datenbankformat.
Indem wir die Hürden für die Archivierung und den selektiven Austausch von Daten senken, können wir beginnen, die Vorteile der Internet-katalysierten Zusammenarbeit im gesamten Ökosystem der akademischen, industriellen, gemeinnützigen und staatlichen Arzneimittelforschung zu nutzen. Um in einer globalen Wirtschaft wettbewerbsfähig zu sein, arbeiten Menschen zunehmend zwischen Organisationen zusammen.
Die Website CDD Vault für die Registrierung von Chemikalien und SAR ist ein leichtgewichtiges System für Labors mit geringem Budget und kann skaliert werden. Heute spielt es zum ersten Mal keine Rolle mehr, ob sich die Forscher im selben Raum oder auf der anderen Seite des Globus befinden, es gibt Möglichkeiten, die es Gruppen mit unterschiedlichen Anforderungen an geistiges Eigentum und Daten ermöglichen, zusammenzuarbeiten, als ob sie eine Einheit wären.
Für den vollständigen Kontext finden Sie den Link zu jedem Eintrag unserer 12-teiligen Serie "Collaboration is the Key to Turning Around the Drug Discovery Business" über die Links unten:
Lesen Sie insbesondere Teil 9: Kollaboration als Schlüssel zum Turnaround in der Arzneimittelforschung - Collaborate Better
Teil 11: Kollaboration als Schlüssel zum Turnaround in der Arzneimittelforschung - Die Zukunft
Teil 12: Kollaboration als Schlüssel zum Turnaround in der Arzneimittelforschung
P.S. Abgesehen von der Zusammenarbeit als aufgeklärterem Ansatz in der Wissenschaft, sind hier die 5 wichtigsten praktischen Gründe, warum kollaborative Wissenschaftler mit CDD rocken: 5 Gründe, warum kollaborative Wissenschaftler nutzen CDD
Sie können auch die komplette Serie "Collaboration as the key to turning around the drug discovery business" von Barry Bunin als pdf-Dokument herunterladen:
Dieser Blog wird von Mitgliedern der CDD Vault Community verfasst. CDD Vault ist eine gehostete Plattform für die Arzneimittelforschung, die sowohl private als auch externe biologische und chemische Daten sicher verwaltet. Sie bietet Kernfunktionen wie Registrierung von Chemikalien, Struktur-Aktivitäts-Beziehung, chemisches Inventar und elektronische Labornotizbücher!
CDD Vault : Drug Discovery Informatics - Ihr gesamtes Projektteam wird begeistert sein!